top of page

Meine Arbeit in Sevilla!

Hier ist jede Woche etwas neues zu lesen...

images-2.jpeg

Erster Eindruck!

Hola Gente,

​

Am Donnerstag Nachmittag habe ich meine Einrichtung besucht um mich dort vorzustellen, bevor ich mich am Montag morgen in das Spanische Arbeitsleben stürze.

​

In der Einrichtung wurde mir der Raum sowie die Kinder im Alter von fünf Jahren mit denen ich in der nächsten Zeit arbeiten werde vorgestellt.
Für eine kurze Zeit bin ich in die Beobachterrolle gestiegen und konnte mir meinen ersten positiven Eindruck verschaffen.

 

Im Anschluss wurde ich noch zwei weiteren Mitarbeitern vorgestellt.
 

Fazit:
Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und hilfsbereit und ich freue mich schon auf die nächsten Wochen!

​

​

​

Die erste Woche

Meine erste Woche ist nun um und ich bin positiv beeindruckt wie gut es mir doch erging.

Allgemein ist es eher eine Vorschule statt eine Kindertagesstätte.

Die Kinder haben vier mal die Woche Musikunterricht wo sie verschiedene Rhythmen lernen und Tanzschritte ausprobieren.
An einem der vier Tage waren wir gemeinsam im Theaterraum und dort wurde alles mit einem Klavier und einer Gitarre begleitet.

Zwei von fünf Tagen haben die Kinder Englischunterricht, wo sie zum Einstieg ein Lied singen und anschließend Zahlen und Farben lernen.

An einem Tag in der  Woche gibt es Französisch und Religionsunterricht der Französischunterricht läuft wie der Englischunterricht ab und Religion gibt es nur für einige Kinder. In dieser Woche war ich nicht dabei und bin im Klassenraum geblieben, vielleicht sieht es diese Woche anders aus.

Ebenso gibt es zwei mal die Woche Mathematikunterricht, wo die Kinder schon mit Zahlen von eins bis zehn plus und minus rechnen.

In der Zeit wo die ,,Hauptfächer'' nicht stattfinden, arbeiten die Kinder an ihren ,,Los Robots-Heften'' 

In dieser Projektarbeit, sollen die Kinder zusammenhänge analysieren, Briefe schreiben. Wenn alle Aufgaben erledigt sind, wird kontrolliert wie gut die Kinder ihre Wörter geschrieben haben. Bei einigen Kindern werden ausgewählte Buchstaben aufgeschrieben und diese müssen nachgemalt werden um es zu lernen.

​

In den Pausen spiele ich oft mit verschiedenen Kindern Ballspiele oder ein Kind fragt mich, ob es mir die Haare machen darf.

​

Fazit: Ich bin sehr überrascht, wie gut ich die Kinder verstehen kann und wie ich sie bei ihren Aufgaben in verschiedenen Unterrichtseinheiten unterstützen kann.

​

​

​

In dieser Woche war es etwas anders als in der ersten, denn nach dem Stundenplan  wurde nicht gearbeitet. Wir hatten kein Französisch und nur einmal Englisch. Am meisten wurde in dem Projektheft gearbeitet.

Am Freitag haben wir Geburstag gefeiert, zwei Mädchen aus der Klasse sind sechs Jahre alt geworden. Wir haben gesungen und getanzt. Zum Mittag kam die Mutter des einen Mädchens und hat für die gesamte Klasse Churros mit Zucker,Säfte und Kakao mit gebracht.

Im Anschluss haben wir uns die Hymne von Andalusien angehört, da nächste Woche Tag Andalusiens-Dia de Andalucia ist. Das ist der Tag an dem Andalusien den Status einer autonomen Region erhalten hat.

​

Von Tag zu Tag bemerke ich, wie ich die Kinder besser verstehen kann um sie dadurch bei ihren Aufgaben unterstützten zu können.

Ebenso kann ich langsam mit der etwas anderen Arbeitsweise gut umgehen und mich hineinversetzen.

In der Zeit auf dem Pausenhof, übe ich mit einigen Kindern das Werfen und fangen eines Balles, da mir stark aufgefallen ist, das die Fähigkeiten eingeschrängt sind.

​

Insgesamt war es eine sehr angenehme Woche für mich und ich bin gespannt auf die nächste!

Die Zweite Woche

IMG_2526.jpeg

Hier ist der Innenhof und mein Klassenraum zu sehen.

FullSizeRender.jpg

 

​

Situationsanalyse

 

Die Public School José María del Campo ist eine öffentliche Schule und liegt im ruhigen Stadtteil Triana. Der Träger der Einrichtung ist „Junta de Andalucia“.

1909 wurde sie von dem berühmten Architekten Aníbal González erbaut.

Die Schule hat einen andalusischen regionalistischen Baustil. Insgesamt gibt es zwei Etagen in denen der Elementar- und Primarbereich unterkommt.

 

 

Die Unterrichtsfächer 

 

  • Mathematik 

  • Religion (nicht für jedes Kind)

  • Französisch 

  • Sport

  • Englisch 

  • Spanisch 

  • Musik 

 

Die Teilnahme an AG‘s wie zum Beispiel die Theater AG stehen für die Kinder zur Verfügung.

Die Schule fährt zu verschiedenen Ausflügen wie zum Beispiel zu der Polizei.

Eltern oder Erziehungsberechtigte stellen sich als Betreuung zur verfügung.

 

 

An dieser Schule können 450 Schüler in 18 Gruppen Unterrichtet werden.

Die 18 Gruppen sind wie folgt eingeteilt:

 

  • Zwei Gruppen mit Kinder im Alter von drei Jahren.

  • Zwei Gruppen mit Kindern im Alter von vier Jahren.

  • Zwei Gruppen mit Kindern im Alter von fünf bis sechs Jahren.

 

 

Die anderen 12 Gruppen bestehen aus dem Primarbereich.

Ebenso gibt es noch weiter Gruppenräume für Kinder mit Geistig- und körperlichen Einschränkungen.

Aus diesem Grund ist die Schule Behindertengerecht gebaut und verfügt über eine Rampe und einen Fahrstuhl im Innenhof, sowie eine Rampe im Eingangsbereich.

Jede Klasse umfasst 25 Schüler und eine Lehrkraft.

Es gibt 28 Lehrkräfte und zusätzliches Personal wie Logopäden und Heilpädagogen.


​

Die dritte Woche

 

 

Diese Woche war sehr kurz für mich, da ich nur 3 Tage arbeiten musste.

 

Am Montag und Dienstag haben wir in der Schule Grüne Herzen gestaltet. Jedes Kind hatte ein weißes und zwei grüne Herzen, da die Andalusische Flagge grün-weiß-grün ist.

 

In dieser Woche konnte ich sehen, dass die Kinder wesentlich mehr Zeit zum Spielen hatten.

Ebenso war ich des öfteren alleine in dem Klassenraum und habe gemeinsam mit den Kindern ihre Aufgaben erarbeitet.

 

Am Mittwoch morgen, malten die Kinder die ,,Save the Children - Sticker“ an, da nach der Mittagspause der Kilometerlauf stattfinden sollte. Unser Frühstück war an diesem Tag ebenfalls etwas anders. Am Tag von Andalusien gibt es traditionell Brötchen mit Öl und frisch gepressten Orangensaft zum Frühstück. 

Das Essen wurde Liebevoll von den Eltern zubereitet.

 

 

Die gesamte Schule versammelt sich Gruppenweise in dem Innenhof. Die Grundschüler bauten die Hindernisse auf und markierten den Laufweg.

 

Um Punkt 13:00 Uhr ging es dann los.

Zuerst kamen die Gruppen mit den 3 Jährigen Kindern an die Reihe. Jedes ,,kleine” Kind hatte ein ,,großes” Kind als Partner und zur Unterstützung beim laufen und überwinden der Hindernisse.

 

Die anderen Praktikanten und ich, haben Hilfestellung an größeren Hindernissen geleistet und darauf geachtet das alles Sicher ist.

IMG_2660.jpeg

Die vierte Woche 

 

Diese Woche war sehr aufregend, da wir einen Ausflug zu einem Theater unternommen hatten.

Aber dazu später mehr...

 

Ich habe eine Beobachtung an einem Kind mitzuteilen:

 

Das Kind, welches ich beschreibe ist sehr auffällig.

Es läuft während des Unterrichts durch den Raum, schlägt andere Kinder, provoziert die Lehrer und mich, indem er trotz Mahnung weiter macht.

Das Kind sucht ständig Aufmerksamkeit, läuft gegen Wände und lässt sich auf den Boden fallen, ist ständig in Bewegung, ob es in die Hände klatschen, auf den Boden stampfen oder Hüpfen ist, dabei versucht es ein anderes Kind davon zu überzeugen mitzumachen.

Das Kind ist respektlos und macht sich über andere Kinder sowie Lehrer lustig.

In fast jeder Minute des Tages wird durch das negative auffallen der Name erwähnt.

 

Von diesem Kind gibt es nicht nur negatives zu sagen, denn mir ist aufgefallen, dass es auch sehr ruhig sitzen und sich melden kann . Sobald die Aufmerksamkeit auf das Kind gerichtet ist, ist es wie ausgewechselt und kann ruhig sprechen und freundlich sein. Es war interessant zu sehen, wie Schlau das Kind doch ist und was es sich alles merken kann z.B als einziges Kind der Klasse von einem  Andalusischen Lied den Rhythmus zu stampfen und zu klatschen. Das Kind kann ebenso sehr gut Englisch sprechen und kann ohne Erklärung der Lehrkräfte die anliegenden Aufgaben lösen.

Die Aufgaben die zu erledigen sind schafft das Kind in kürzester Zeit und das fehlerfrei, ob es Mathematik, Englisch, Französisch oder Projektarbeit ist.

 

Fazit: Das Kind sollte meiner Meinung nach mehr Lob für sein gutes Verhalten bekommen und es sollte nicht nur das Schlechte in diesem Kind gesehen werden. 

 

 

Am Donnerstag hatten wir einen Ausflug zu einem Theater.

Wir sind mit insgesamt sechs Klassen gefahren und hatten zwei Busse mit denen wir ca. 20 Minuten gefahren sind.

Dort angekommen haben sich alle in einem Vorraum gesammelt, bis es dann endlich Klasse für Klasse (angefangen mit den drei Jährigen) in den Theaterraum voran ging. 

Die zwei Personen die die Show vorbereitet haben, haben sich vorgestellt und alle freundlich begrüßt. 

Zuerst gab es eine kleine Comedy-Show von den beiden die sehr Unterhaltsam war.

Im Anschluss ging es dann mit einer Show von Handpuppen begleitet von Musik weiter, danach kam eine kleine Box mit Selbst gemachten Handpuppen in den Raum, damit hab es auch eine kleine Show. Später durften dann einige Kinder nach vorne kommen und damit Spielen. Es hat allen sehr viel Spaß gemacht.

In der Frühstückspause gab es Muffins, Kakao und Säfte für die Kinder. Das Frühstück fand in einer kleinen ,,Halle“ statt. 

Im Anschluss konnten die Kinder nach draußen in einen kleinen Bereich war dort das Spielen möglich. 

 

Zum Schluss gab es für die Kinder noch ein Bild zum ausmalen und einen Kurzfilm eines Theaterstücks, sowie eine kleine aber unglaublich faszinierende Magie Show.

 

Fazit: Den Kindern, den Lehrkräften und mir hat der ganze Tag sehr viel Spaß gemacht.

FullSizeRender.jpg 2.jpg 2.jpg
FullSizeRender.jpg
IMG_3408.jpeg

Die fünfte Woche

 

 

Diese Woche war interessant, an einem der Tage kam der Vater einer Schülerin in die Schule und ,,übernahm“ den Unterricht. Er zeigte den Schülern über das Internet wie verschiedene Maschinen (Roboter) die Arbeit der Menschen erleichtert.

Zu dieser Zeit waren die Kinder unglaublich konzentriert und sehr interessiert dabei. 

Da das derzeitige Projekt Roboter sind, war es schön, jeden Morgen von einem anderen Kind einen selbst gestalteten Roboter zu sehen. Die Roboter wurden mit der Unterstützung der Eltern gebaut. Zum Ende der Woche kamen die gebauten Roboter in den Flur, wo sich ein kleines Schaufenster befindet.

Außerdem habe ich mich die ganze Woche mit kleinen Aktivitäten und Vorbereitungen beschäftigt. 

Am Freitag ging meine Mentorin früher aus der Schule. Dementsprechend war ich für ca. 30 Minuten mit 25 Kindern alleine im Raum. Zu der Zeit war die Mittagspause, also aßen die Kinder in Ruhe und hatten keine Aufgaben zu erledigen. Wenn die Kinder fertig sind bevor der Englischunterricht beginnt , habe ich Arbeitsblätter verteilt, wo sie die Zahlen von eins bis zehn schreiben lernen sollten. Teilweise war dies als ein ,,Lückentext“ aufgebaut.

FullSizeRender.jpg 12.jpg

Das selbst gebaute Roboter Team der Kinder.

Die sechste Woche

 

Nun bin ich hier in der Schule schon 6 Wochen am arbeiten.

Die Schule gefällt mir super und ich fühle immer noch sehr wohl.

In dieser Woche war der Tag des Down-Syndrom und dazu habe es eine tolles Buch mit einer Geschichte.

In der Geschichte geht es um viele kleine Kreise die gleich aussehen und ein einziges Quadrat. 

Alle Kreise passen durch die Runde Tür nur das Quadrat leider nicht, soll es rund geschnitten werden weil es anders ist? Nein! Natürlich nicht, denn ist ist keinesfalls schlimm anders zu sein. Also wurde für das Quadrat die Tür passend zugeschnitten, damit es zu allen dazugehört und dabei sein kann.

 

Die Kreise wurden die Woche über von den Kindern gestaltet und das Quadrat war meine Aufgabe. Die Geschichte wurde von einer Frau die extra in die Schule kam vorgelesen. 

Im Anschluss habe ich mit einer anderen Auszubildenden aus Walsrode ein Plakat in der Form eines Hauses gestaltet. Dort wurden alle Kreise aufgeklebt und für das Quadrat eine passende Tür angefertigt.

IMG_4186.jpeg

Das Plakat hängt im Flur der Schule.

 

 

Ebenso habe ich in dieser Woche mein großes Angebot durchgeführt. 

 

Wir gestalten Roboter Vögel.

 

Ich war sehr aufgeregt, habe es dennoch sehr gut gemeistert.

Die Kinder hatten große Schwierigkeiten ihre Fantasie anzuregen und die Vögel nach ihren Wünschen zu gestalten. 

Das Angebot hat sehr viel Spaß für die Kinder und für mich gemacht. Sie können es kaum erwarten ihre getrockneten Bilder mit nachhause zu nehmen.

IMG_4114.jpeg
IMG_3951.JPG
IMG_4009.jpeg

Insgesamt war es eine sehr schöne Woche und ich freue mich schon auf die nächste!

Die siebte Woche

​

In meiner letzten Woche ging es etwas ruhiger zu, die Kinder hatten mehrere Spielphasen. In dieser Zeit habe ich in meinen letzten vier Tagen ein großes Frühlingsbild gestaltet, an dem jedes Kind mitwirken konnte. Bei dieser Aktivität konnte ich erkennen, das die Kinder Schwierigkeiten dabei hatten, Formen anhand einer Linie auszuschneiden. An einem der Tage hatten die Kinder Gebärdensprache im Unterricht. Dort haben sie die Wochentage gelent.

​

Ebenso ist mir in dieser Woche aufgefallen, das Morgenkreise stattgefunden haben, in denen verschiedene Lieder gesungen wurden.

​

Der Donnerstag war mein letzter Tag in der Einrichtung, da ich am Freitag Nachmittag nachhause geflogen bin.

​

Der Abschied in der Schule wurde sehr kurz gehalten, die Lehrkrat erwähnte das mein letzter Tag sei und zwei Kinder übergaben mir mein Abschiedsgesckenk. Anscließend gingen die Kinder draußen spielen.

In dieser Zeit kamen einige der Kinder noch zu mir und umarmten mich ganz fest, sie waren sehr traurig darüber das ich gehe.

​

Zuletzt verabschiedete ich mich noch beiden Lehrkräften und machte mich auf den Heimweg.

​

In der Schule hatte ich eine schöne Zeit verbracht, leider ging diese zu schnell vorbei!

​

​

FAZIT:  Es hat sich gelohnt, diese Erfahrung zu machen!

​

bottom of page